Wir wollen unseren Blog natürlich nicht abrupt enden lassen nur weil wir jetzt wieder „daheim“ sind. Wir werden auch weiterhin mehr oder minder regelmäßig berichten, wenn es was zu berichten gibt. Wichtig ist uns auch noch ein kleines Feedback zu geben, wie es uns denn nach 2 ½ Jahren unterwegs nun in Deutschland ergangen ist – und wohl auch noch ergehen wird.
Es ist doch eine größere Umstellung als wir dachten, vom Leben draußen in eine feste Behausung, der Umgang mit der Bürokratie, das Leben im engen Deutschland und noch vieles mehr. Hier also mal ein kleiner Abriss dessen, was einem dann so alles blüht...
Kati und Jens: Das Wetter meinte es nicht sonderlich gut mit uns. Die Großwetterlage im Süden Europas war nicht viel besser als hier in Deutschland und viele Tage waren verregnet. Daher näherten wir uns Deutschland schneller als wir dachten... Doch irgendwann musste DER Termin ja festgelegt werden: wann werden wir in Deutschland ankommen?
Wusstest Ihr eigentlich wie klein Europa ist...? Wir sind selbst ganz erschrocken, wie kurz hier die Wege sind. Waren wir es doch in den letzten Monaten gewohnt mehrere hundert Kilometer innerhalb eines Landes zurückzulegen, so hat man hier im Südosten Europas oft schon mit 200 km ein ganzes Land durchquert...
Wir starteten unseren Weg Richtung Deutschland durch Bulgarien, Mazedonien, Serbien, Bosnien, Kroatien und schließlich Slowenien. Doch ab Mazedonien änderte sich unser Reisestil deutlich, wir durften selbst erleben was der europäische Frühling/Sommer dieses Jahr zu bieten hat. Wir begaben uns auf die Flucht vor dem Regen und den kühlen Temperaturen...
Kati: Pleiten, Pech und Pannen beim Motorradtransport scheinen überwunden. Nachdem wir auch die fehlenden 8 Stunden irgendwie verarbeitet haben, heißt es: Ankommen in Europa. Alles ist uns fremd: die Kultur, die Sprache, das Geld. Dabei sind wir so nah am „Zuhause“ wie schon seit mehr als 2 Jahren nicht mehr. Doch statt uns auf den direkten Weg zu machen, gilt es noch etwas mehr vom Südosten des Kontinents zu entdecken. Wer weiß, wann wir mal wieder hier her kommen. Also versuchen wir unsere Reise wie gewohnt fortzusetzen – doch irgendwie ist es anders...