Jens: Vancouver Island hat es mit dem Wetter nicht wirklich gut mit uns gemeint. Dennoch haben wir einiges von der Insel gesehen, bevor wir uns Richtung Süden aufgemacht haben um dem
kanadischen Sommer noch eine Chance zu geben. Also haben wir uns in den US Bundesstaaten Washington und Oregon umgeschaut.
Abwechslungsreiche Landschaften haben uns erwartet und wir konnten in den Vereinigten Staaten auch noch einiges erledigen...
In Duncan, einem kleinen Örtchen, das auf der Insel berühmt ist für seine Totempfähle, legen wir eine ausgiebigere Pause ein. In dem Ort kann man über 80 Totempfähle entdecken. Interessante
Skulpturen, die an vielen Stellen auch durch Hinweisschilder erklärt werden. So erfahren wir etwas mehr über die First Nations und deren Kultur.
In der Touristeninformation werden wir nett empfangen und bekommen noch viele Tipps zum Umland und auch zu den empfehlenswerten Motorradstrecken. So wird uns auch die Maple Bay empfohlen, in der
wir unsere Mittagspause einlegen.
Bei Nanaimo finden wir dann einen netten Campground mit Aussicht. Direkt an der Küste gelegen lässt sich jetzt endlich die Ruhe und Natur Kanadas so genießen wie wir es uns vorgestellt hatten. Das Lagerfeuer wird aber aufgrund der recht kühlen Temperaturen schon am späten Nachmittag entfacht. Das hat Vorteile, so finden unsere Marshmallows endlich den gebührenden Rahmen und auch die ein oder andere Grillwurst lässt sich so standesgemäß ohne Bratpfanne zubereiten. Yep so muss das sein – on the road again!
Für unseren Weg nach Tofino haben uns viele Locals sehr enge und kurvige Straßen prophezeit. Aber wie das mit Prophezeiungen so ist – es gibt immer Interpretationsfreiräume…
Aber dennoch schlägt auf der Strecke unser Motorradfahrerherz höher, seit gefühlten Monaten wieder richtige Kurven, auch wenn die Straße eher breit uns sehr gut ausgebaut ist. Wir durchqueren den
Cathedral Cove Provincialpark in dem es die größten Bäume Kanadas zu bestaunen gibt. Schon beachtlich mit 75 m Höhe und einem Umfang von 9 m.
Der Wald hat aber noch mehr zu bieten – alles ist mit Moosen und Farnen bewachsen. Aus abgestorbenen Bäumen entsteht neues Leben, sie bilden die Basis für neue Bäume. So sieht ein Wald ohne Forstwirtschaft aus, etwas was man in Europa nur noch eher selten findet. Nur an wenigen Stellen kann sich das spärliche Sonnenlicht tatsächlich mal bis zum Boden durchkämpfen. Wir schlendern noch einige Zeit durch diese „andere Welt“ bevor wir uns wieder dem Asphaltband Richtung Tofino widmen.
Da es heute mal vorwiegend trocken bleibt entschließen wir uns auf dem Weg noch ein paar der Logging Roads unter die Räder zu nehmen. Dazu haben wir uns die „Backroads Map“ zugelegt, was absolut empfehlenswert ist - denn für unser Navi befinden wir uns im „Nirgendwo“. Aber selbst mit dieser Karte ist die Navigation hier eine Herausforderung, denn die Wege sind mit seltsamen Buchstaben und Zahlen markiert, eine Bezeichnung die sich in der Karte nicht wieder findet. Es gibt hier unzählige Wege die an Flüssen und Seen vorbei durch den Wald führen. Genial….
In Tofino angekommen finden wir am Ende der Straße den offiziellen Startpunkt oder wenn man will auch Endpunkt des Trans Canada Highways.
Ansonsten scheinen hier nur die wenigsten von der Fischerei zu leben, hauptsächlich dreht es sich hier um den Tourismus. Auf uns versprüht der Ort nur wenig Charme, da wir bei dem Wetter (es
regnet mal wieder) weder eine Angeltour noch eine Whalewatching Tour buchen wollen. Die Campingplätze sind heillos überteuert und so geht es zurück durch den Pacific Rim Nationalpark nach
Ucluelet. Nicht ganz so touristisch erhoffen wir uns hier einen günstigeren Platz für unser Zelt zu finden. Es stehen immerhin 3 Campgrounds zu Auswahl…
Zufällig, aber treffsicher landen wir natürlich auf dem Platz, wo sich auch schon Christian und Nicole mit dem Landrover niedergelassen haben – Canada ist ein Dorf. Ihre erste Frage ist –
„Habt Ihr unsere SMS gelesen…?“ – „Nein warum?“
Die beiden waren auf einer Angeltour und haben zig Kilo Fisch gefangen. Sie brauchen also Hilfe beim Verzehr! Tja – die Geister, die Ihr rieft… da sind wir! So verbringen wir einen gemütlichen,
wenn auch nasskalten Abend am Lagerfeuer mit Lachs und Heilbutt satt.
Der Regen hält die ganze Nacht durch, es schüttet wie aus Eimern. Der Boden des Campgrounds gleicht inzwischen einer Sumpflandschaft und so entschließen wir uns heute mal „außer Haus“ zu frühstücken. Eier, Speck und Bratkartoffeln versöhnen uns für die miserable Nacht. Der Wetterbericht verkündet keine wesentliche Änderung und wir watscheln durch den strömenden Regen zurück zu unserem Zelt. Inzwischen steht das Wasser rings um unser Zelt, die Isomatten und Schlafsäcke sind zwischen „klatschnass“ und „feucht“. Wir saufen langsam aber sicher ab…
Da ist guter Rat teuer – und ein Motelzimmer auch! Aber es bringt nichts, wir packen zusammen und machen uns in einer festen Unterkunft ans trocknen unserer Habseligkeiten. Der Wetterbericht verkündet die ein oder andere Regenpause aber keine wesentliche Änderung. Man spricht inzwischen vom „Junuary“, dem kältesten Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in BC – wohl sicherlich auch der verregnetste…
Die kurzen Regenpausen nutzen wir, um den Ort und den Nationalpark zu erkunden. Die Hauptattraktion ist hier der „Long Beach“ ein kilometerlanger Sandstrand, unterbrochen von bewaldeten Kuppen.
Die Ausflüge werden aber immer wieder durch heftige Schauer unterbrochen.
Aber wir lassen uns vom kanadischen Wetter nicht die Laune verderben, wir haben Zeit und sind flexibel. Wir geben dem Wetter also noch etwas Zeit sich zwischen Sommer und Winter zu entscheiden
und fahren erstmal Richtung Süden weiter.
Auf unserem Weg zur Fähre kommen uns Herman und Henning entgegen, sie sind auf dem Weg nach Tofino. Also wird nochmal auf einen kurzen Plausch gestoppt und Erfahrungen ausgetauscht.
Für die beiden geht Ihre Tour so langsam dem Ende entgegen, während wir noch das Meiste vor uns haben. Das letzte Mal hatten wir uns vor knapp vier Wochen in Vancouver gesehen, Canada ist
wirklich ein Dorf…
Am Fährterminal angekommen lacht inzwischen die Sonne und wir vertreiben uns die Zeit mit einem kleinen Snack, den uns Henning noch mit auf den Weg gegeben hatte.
Der Grenzübertritt in die USA gestaltet sich Dank unserem Visum recht einfach. Die Grenzer schauen zuerst recht grimmig – aber das scheint Ihr Job zu sein – bis sie uns dann doch beeindruckt von
den Stempeln in unserem Reisepass eine schöne Tour wünschen.
In Seattle geht es ab auf den Campground mitten zwischen die unendlich scheinenden Mietcamper. Hier scheint für viele der letzte Stop vor dem Heimflug zu sein, und so werden wir überhäuft mit
Lebensmittel Geschenken. Alles was noch übrig war und sonst in die Mülltonne wandern müsste findet sich bei uns am Zelt ein. Damit sind unsere Einkäufe der nächsten Tage wohl hinfällig…
Danke an: Beate, Beate, Thomas, Jo und die unbekannten Schweizer….
Eigentlich wollten wir eine Motorrad Rally in Leavenworth besuchen, die an diesem Wochenende stattfand. Solche Veranstaltungen sind in den USA recht beliebt. Es handelt sich dabei um eine Art
Motorrad Treffen, in deren Verlauf man gemeinsam ein paar Schottersträßchen in den Wäldern unter die Reifen nimmt, irgendwo auf einer Waldlichtung zeltet und abends am Lagerfeuer zusammen sitzt,
dummes Zeugs quatscht und Limo trinkt.
Hört sich ja ganz nett an dachten wir, aber der Preis von 320 $ pro Kopf für ein Wochenende hat uns dann doch davon abgehalten. Da sehen wir mal wieder wie gut es uns geht, denn wir können
Schottersträßchen, Zelt und Lagerfeuer fast jeden Tag haben – und das zum „fast“ Nulltarif. Wir wissen das noch immer zu schätzen und sind dankbar dafür!
Dann geht es also erst mal wieder an die Arbeit für uns. Für die USA standen noch einige ToDo’s an, da hier vieles deutlich günstiger ist als in Canada. Unsere Festplatten sind nahezu
gefüllt mit Bildern und Videos, es muss Ersatz her und eine Sicherung der Daten wollen wir nach Deutschland senden. Also schaufeln wir zig GB von rechts nach links und wieder zurück…
Zudem warten hier bei Touratech-USA einige Pakete auf uns. Kleinigkeiten, die sich in den USA einfach und günstig besorgen ließen. Gabelöl, Ersatz- und Verschleißteile…
Eben alles was das Globetrotter Herz so begehrt.
In Seattle lassen wir es uns dann mal richtig gut gehen. Die geschenkte Grillkohle, das Ketchup und die Gurken können wir ja nicht verkommen lassen. Fehlt also nur noch das Steak – das
hatte keiner der abreisenden Urlauber übrig!?!? Wir müssen uns nämlich stärken für die bevorstehenden Termine.
In Seattle ist ja allerhand geboten – uns beschäftigen zunächst einige der Firmen die hier ansässig sind. Neben Microsoft und Amazon haben hier auch für uns interessantere Firmen Ihren Hauptsitz
– zumindest für den nordamerikanischen Markt.
So tauschen wir bei Ortlieb USA zwei Kompressionssäcke auf Garantie. Ian und seine Kollegen haben uns dann in Seattle herzlich empfangen und die defekten Teile getauscht. Ein netter Plausch
inklusive gab es noch ein paar Informationen zu Produktneuheiten bei Ortlieb. Interessante Sachen, aber wir haben ja keinen Platz mehr auf den Motorrädern...
Auch Cascade Designs, Hersteller der MSR Kocher, ist hier ansässig. Wo also, wenn nicht hier, bekommen wir die Verschleiß- und Ersatzteile für unseren Kocher. Neben einer Ersatzpumpe – die alte
verrichtet zwar noch immer ihren Dienst, aber wir wollen gerüstet sein - gibt es noch ein paar Ersatzdüsen, O-Ringe, Schmiermittel und sonstige Kleinigkeiten. Das Geilste jedoch – wir bekommen
die Teile gratis! Respekt und vielen Dank an dieser Stelle!
Auch Touratech USA ist in Seattle ansässig. Natürlich statten wir Tom, Kimmo und den anderen auch einen Besuch ab. Wir konnten uns zu Ihnen einige Pakete senden lassen und können uns in
Ihrer Halle etwas an den Mopeds vergnügen. Nach dem Gabelölwechsel nimmt sich Tom noch dem verpfuscht geflickten Reisverschluss meines Tankrucksacks an (vielleicht erinnert Ihr euch an den
griechischen Schneider in Vancouver...?). Kurzerhand setzt er sich damit an seine Nähmaschine und „schwubs“ - funktioniert das gute Stück wieder! Wir verpacken dort auch unser Paket nach
Deutschland, wieder mal eine Festplatte mit reichlich Bildern und Videos. Welch ein Luxus das mal in einer richtigen Versandabteilung erledigen zu können!
Daher vielen Dank an Tom, Kimmo und den Rest des TT Seattle Teams!
Aber auch Sightseeing steht in Seattle an. Auch wenn die Stadt noch relativ jung ist hat sie dennoch eine interessante Geschichte und mit dem Mount Rainier auch einen imposanten Hausberg. Für
Stadttouren bietet sich „Ride the Ducks“ an – Busse die auch mal die Straße verlassen und einen Shortcut über das Wasser nehmen. Im Seattle Underground sieht man die eins auf Straßenniveau
gelegenen Hauseingänge, welche inzwischen zu Kellergeschossen verkommen sind. Die Straßen Seattles wurden aufgeschüttet um das teils sehr heftige Gefälle der Straßen etwas auszugleichen – bis zu
10m liegen einige ehemalige Erdgeschosse nun unter der Straße...
Die Space Needle, das Wahrzeichen Seattles, wurde ja bekanntlich zur Weltausstellung 1962 errichtet. Was für uns aber neu war – der Vorsitzende der Weltausstellungskommission hatte bei einem
Besuch des Stuttgarter Fernsehturms 1959 die Idee zum Bau dieses Turms. Was soll man da noch sagen – diese Schwaben mal wieder....
Bevor wir Seattle verlassen, statten wir auch Petra einen Besuch ab. Auch Hilleberg hat in Seattle den Firmensitz für das US-Geschäft. Wir wollen Ihr einige versprochene Bilder persönlich vorbei
bringen und sie mal einen Blick auf unser Zelt werfen lassen. Unser Staika verrichtet nach wie vor zuverlässig seinen Dienst, aber es hat deutlich an Farbe verloren. Die Auswirkungen von nun
schon 1 ½ Jahren Dauereinsatz, nicht zuletzt unter der brennenden Sonne Australiens. Das „rosa“ unseres Zeltes ist zwar chic entspricht aber nicht mehr so ganz dem Original. Daher entschließt
sich Petra uns das Zelt auszutauschen – auf viele neue tolle Bilder! Vielen Dank !!!
Petras Hund heißt übrigens Boomer - was für ein Zufall!
Wir fahren Richtung Osten durch die Berge – unser Ziel heißt Leavenworth, eine wie uns berichtet wurde sehr „deutsche Stadt“. Wir sind nicht überrascht, als sich Leavenworth uns wie erwartet
amerikanisch kitschig präsentiert. Die Häuserfassaden wurden auf „Alpen-Look“ getrimmt, und ein paar mehr oder minder typische Geschäfte gegründet.
Es ist nett hier, keine Frage – nur hoffentlich stellen sich die Amerikaner nicht vor, dass es überall in Deutschland so aussieht...?
Weiter östlich lassen wir die Berge schnell hinter uns und fahren mitten durch eine Landschaft, wie sie auch im Süden Argentiniens sein könnte. Die teilweise noch schneebedeckten Berge schimmern
in der Ferne, aber für uns geht es nun erst mal in eine Steppenlandschaft.
Die Nacht verbringen wir auf einem RV Park, der ausschließlich von Residents bewohnt wird – also dauerhaft hier lebenden Gästen – was hier gar nicht so unüblich ist. Jeff der Platzwart empfängt
uns dennoch freudenstrahlend und ist sichtlich erfreut über unser Erscheinen – wir sind die Abwechslung, die er wohl lange herbei gesehnt hat. Der Preis für die Nacht hat somit auch eher
symbolischen Charakter, eine Picknick Bank wird kurzerhand mit dem Pickup herangeschafft und zum Abendessen sind wir natürlich bei Ihm und seiner Freu eingeladen. WOW! Ein schöner und
interessanter Abend...
Am nächsten Morgen um 10 Uhr genehmigen wir uns erst mal ein Schlückchen in einem der Weingüter, die sich entlang des Colorado River finden. Was für ein Leben denkt Ihr jetzt sicherlich, aber
nein, wir sind nur auf der Suche nach einem Mitbringsel. Wir sind auf dem Weg zu Carmen, eine alte Schulfreundin von Kati, die inzwischen seit über 10 Jahren in Oregon wohnt.
Wir schauen uns die Silver Falls, wirklich beeindruckende Wasserfälle, im naheliegenden State Park an und sind sonst natürlich viel am quatschen. Die beiden haben sich lange nicht gesehen und
Carmens Job – Reittherapeutin – finden wir extrem interessant.
Nachdem wir uns von Carmen verabschiedet haben geht es weiter Richtung Norden – Alaska ruft - unser Abstecher in die USA geht zu Ende, denn der Wetterbericht verkündet auch für den Norden stetig
steigende Temperaturen und deutlich weniger Regen.
Auf unserem Weg kommen wir aber natürlich nicht umhin noch den einen oder anderen Nationalpark in Washington zu besuchen.
Wir finden immer wieder wahnsinnig schöne Plätzchen für unser Zelt, ein Feuerchen und eine Wurst am Stock.
Washington ist ein wahnsinnig grüner Staat. Die Berge und Wälder haben es uns echt angetan und wir genießen hier jede Meile, die wir durch die Kaskaden unterwegs sind.
Der Mount Saint Helen ist für uns ein Pflichtstopp. Wer hat nicht schon von diesem Vulkan gehört, der 1980 für Schlagzeilen sorgte. Sein Ausbruch am 18.Mai 1980 gehört zu den stärksten Ausbrüchen
der letzten Jahrzehnte. Es sprengte Ihm damals die gesamte Bergkuppe weg, die Auswirkungen des Ausbruchs waren enorm! Nun über 30 Jahr später ist davon nahezu nichts mehr zu sehen. Die Vegetation
hat sich erholt und der Berg präsentiert sich nun in einer völlig neuen Form. Geologie zum anfassen – und immer wieder faszinierend welche Gewalten in der Erde schlummern.
Aber auch die Region rings um den Vulkan ist sehenswert, hier zeigt sich warum Washington der Evergreen State genannt wird...
Auf unseren weiteren Weg Richtung Seattle fahren wir weiter durch endlos scheinende Wälder. Wir befinden uns im Land des Bigfoot oder auch Sasquatch, wie er hier genannt wird - der übergroße
behaarte Mensch. Eine Legende, die sich aber hartnäckig hält. Uns ist er jedenfalls nicht über den Weg gelaufen....
Das Wetter ist fantastisch - bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad genießen wir die Fahrt durch das satte Grün....
In Seattle sind wir dann mit Shirley und Brian verabredet. Die australischen Globetrotter haben wir in Ushuaia kennen gelernt und hier kreuzen sich wieder unsere Wege – die Welt scheint wirklich ein Dorf zu sein. Sie verbringen ein paar Tage in Seattle, da die 12er GS hier in die Werkstatt muss. Kardanprobleme plagen sie bereits seit über einem Jahr und wir sind wieder einmal froh mit einem „Kettenfahrzeug“ unterwegs zu sein. Natürlich wird das Wiedersehen im runtergekommenen Motel ordentlich begossen und gefeiert...
Morgen werden wir wieder nach Canada einreisen und uns auf den Weg nach Alaska machen. Wir sind gespannt und voller Vorfreude!
chris (Freitag, 06 Juli 2012 08:21)
Hi Ihr beiden,
schön wieder von Euch zu lesen. Wobei der vorletze Satz (mit dem Kettenfahrzeug) bis vor 2,5 Jahren von Euch auch noch gaaaanz anders geklungen hätte.
Wünsche Euch nen fantastischen Sommer in Canada usw.
Kati & Jens (Freitag, 06 Juli 2012 15:50)
Ja Chris, das stimmt wohl, aber die Anforderungen ändern sich und man lernt dazu...
Alex Mayer (Samstag, 07 Juli 2012 10:42)
Hi Ihr 2
wenn Ihr jetzt kurz in USA wart, wird diese Zeit von dem halben Jahr Visum abgezogen oder wie läuft das?
Weiterhin viel Spaß
Kati & Jens (Sonntag, 08 Juli 2012 23:23)
@ Alex: Das 6-Monats-Visum, das wir beim Grenzübertritt in unseren Pass bekommen haben, läuft jetzt erstmal durch. Aber bis zum 19. Dezember werden wir ja Richtung Mexiko ausgereist sein. Bei der erneuten Einreise im Frühling 2013 bekommen wir dann hoffentlich problemlos noch mal ein kurzes Visum durch Vorbereitung der nächsten Verschiffung.
PS: Alles Gute nachträglich zum Geburtstag!
Peter & Gitta (Sonntag, 15 Juli 2012 16:47)
Hallo Ihr Beiden!
Schön, dass es Euch gut geht. Wir drücken die Daumen, dass das Wetter endlich besser wird.
Zum Thema US-Visa folgende Ergänzung: nach unseren Erkundigungen zählt der Grenzübertritt nach Mexico nicht als Ausreise, da Mexico zum Nafta-Raum (wie auch Canada) gehört. D.h. das US-Visum läuft weiter. Für einen Neubeginn des 6-Monatszeitraums ist die Ausreise nach Belize oder Guatemala notwendig.
Wir haben gerade eine schöne Motorradreise durch den bayerischen Wald unternommen; zum Glück hat das zur Zeit sehr wechselhafte Wetter mitgespielt!
Liebe Grüße und weiterhin eine tolle Reise wünschen
Gitta & Peter
zwerg (Dienstag, 17 Juli 2012 15:48)
Hallo ihr beiden, wollt mal wieder Grüßle schicken, aus dem (meist ebenfalls verregneten) Allgäu...:o)
denkt ihr eigentlich auch manchmal ans "heimkommen" oder reist ihr und reist ihr...? Eigentlich noch ein halbes Jahr, oder? Wobei wenn ich les Januar USA...? Bin wohl nicht so auf dem Laufenden...
ganz liebe Grüße und passt auf euch auf
Anne
Kati & Jens (Donnerstag, 26 Juli 2012 01:36)
@ Anne: Stimmt - eigentlich noch ein halbes Jahr. So war damals zumindest der Plan. Aber wenn man erstmal unterwegs ist... :-)
Unser grober Plan für die weitere Reise: für den nächsten Winter Richtung Mittelamerika, dann im Frühling zurück nach L.A.. Von dort hoffentlich nach Japan und weiter nach Russland. Dann ist es Zeit zum heimkommen - irgendwann im Sommer 2013...