Abschiedsrunde auf der Nordinsel

Maori Versammlungshaus
Maori Versammlungshaus

Jens: Vor unserem Abschied von Neuseeland gab es noch ein paar Orte auf der Nordinsel zu entdecken. Zudem mussten noch allerhand Vorbereitungen zu unserer bevorstehenden Weiterreise nach Chile erledigt werden. Beides konnten wir gut miteinander verbinden und noch einige Kilometer auf der Nordinsel geniessen, interessante Menschen kennen lernen, viele Erfahrungen sammeln und noch viel dazu lernen.


 

Los ging es ab Wellington Richtung Norden entlang der Ostküste. Kleine Strässchen führten uns durch die für die Nordinsel so typische grüne Hügellandschaft. Wir hielten uns immer dicht an der Küste und somit weit weg vom Motorway. Dort ist der Verkehr für die Nordinsel noch recht ruhig und der Fahrstil der dortigen Farmer noch recht entspannt. Auf den Hauptverkehrsstraßen geht es doch deutlich bunter zu - der Kiwi-Fahrstil ist recht gewöhnungsbedürftig.


 

Wer kann das wohl aussprechen...?
Wer kann das wohl aussprechen...?

Der Ort mit dem längsten Namen der Welt durfte natürlich nicht fehlen. Am „Taumatawhakatangihang akoauauotamateaturipukakapikimaunga

horonukupokaiwhenuakitanatahu“ (der Name eines Hügels, 85 Zeichen) lernten wir George kennen. Zunächst bot er uns an ein Foto von uns zu machen, und im Gespräch stellte sich heraus, dass er ganz hier in der Nähe in einem kleinen Ort wohnt. George sah uns wohl an, dass wir einen Kaffee nötig hatten und lud uns kurzerhand zu sich nach Hause ein. Wir machten es uns bei ihm im Wohnzimmer gemütlich mit Blick auf dem Strand, tranken lecker Kaffee und aßen Muffins.


 

Küste am Ostkap
Küste am Ostkap

Wir folgten immer weiter der Ostküste und entdeckten traumhafte Küstenabschnitte.  


 

Maori Versammlungshäuser
Maori Versammlungshäuser

Am Ostkap, hinter Gisborne, wurde der Verkehr dann wieder sehr dünn und die Straße wirklich sehr schlecht. Dafür entdecken wir hier das wohl ursprünglichste Neuseeland unsere Reise. Alle paar Kilometer fahren wir durch kleine Orte, mehr als einen Generalstore und vielleicht eine Tankstelle gibt es dort nicht zur Versorgung. Vorwiegend von Maori bewohnt finden sich dort auch ihre traditionellen Versammlungshäuser. Das Leben ist dort sehr beschaulich und die Menschen ungewöhnlich offen - für neuseeländische Verhältnisse. 


 

Genialer Camp-Spot an der Küste
Genialer Camp-Spot an der Küste

Wir schlagen unser Zelt hinter einer Düne in Tolaga Bay auf. Von dem kleinen Campground aus mache ich mich auf den Weg in den rund 2 Kilometer entfernten Ort zum einkaufen. Es dauert lange bis ich wieder zurück komme. Kati hatte sich schon Sorgen gemacht, aber ich kam einfach nicht vom örtlichen Generalstore los. Ein Einwohner nach dem anderen hat mich begrüßt, hatte Fragen zum Motorrad und gab mir Tipps wo ich hier den besten Crayfish finde oder wann die beste Zeit wäre zum Muscheln sammeln und das ich hier jetzt ohnehin am schönsten Flecken Neuseelands wäre.


 

Tolaga Bay
Tolaga Bay
Der längste Pier Neuseelands
Der längste Pier Neuseelands

Die Menschen in Tolaga Bay meinen sie hätten dort den längsten Steg der Welt ins Meer hinaus gebaut - er ist 660 Meter lang. Tatsächlich ist es aber nichts weiter als ein wirklich langer Steg, der längste Neuseelands! Daher soll es hier in den Sommermonaten von Anglern nur so wimmeln, sie sitzen dort dann in Scharen und versuchen ihr Glück. Wir sind mal wieder froh hier nicht in der Hauptsaison unterwegs zu sein. 


 

Ausverkauft!
Ausverkauft!

Als wir am Vortag Gisborne passierten dachten wir noch daran mal wieder zu tanken, aber wir hatten noch genügend Sprit für über 100 Kilometer im Tank. Laut Karte und Navi sollte das Ostkap auch ausreichend mit Tankstellen ausgestattet sein. Also  wollten wir lieber an einer der urigen kleinen Tankstellen in den Dörfern tanken als an einer dieser Shell-BP & Co Prachtbauten mit den unzähligen Zusatzverkäufen und Rabattkarten...

Wir haben am Ostkap auch Tankstellen gefunden. Die erste hatte komplett geschlossen, da alle Tanks leer waren. An der zweiten hätten wir zumindest Diesel bekommen, aber kein Benzin. Also ging es im Spargang weiter bis zur dritten Tanke. Dort gab es noch alle Kraftstoffsorten in ausreichender Menge - ab und zu muss man etwas Geduld haben in Neuseeland (und ein paar Liter Reserve im Tank).


 

Wir konnten leider nicht herausfinden, was ihn so traurig macht...
Wir konnten leider nicht herausfinden, was ihn so traurig macht...

Der Tankstopp lohnt sich aber in vielerlei Hinsicht. Schnell kommen wir mit den Einheimischen ins Gespräch und erfahren von einem schweren Seebeben 1.000 km vor der Küste und der dadurch ausgesprochenen Tsunami-Warnung. Das sei hier aber kein Problem - also bleiben wir und quatschen noch eine halbe Ewigkeit über unser woher und wohin, das Leben in Neuseeland, die hohen Steuern und das teure Benzin... Das kennen wir doch alles irgendwoher...?


 

In Rotorua machten wir noch einen Übernachtungsstopp. Hier hatten wir schon auf unserer ersten Runde auf der Nordinsel die heißen Quellen des Polynesian Spa genossen. Nach den vergangenen kühlen und teilweise wieder nassen Tagen ist das einfach ein Pflichtstopp...


 

Der Hafen von New Plymouth
Der Hafen von New Plymouth

Unser nächstes Ziel ist New Plymouth - eine lockere Tagesetappe. Viele Menschen haben uns in den letzten Tagen gefragt warum wir nach New Plymouth wollten, dort wäre doch nichts - ausser eben New Plymouth. Damit tut man der Region Taranaki Unrecht - denn New Plymouth hat als Stadt einiges zu bieten und uns ganz gut gefallen.

Im kostenlosen und sehr gut gemachten Puke Ariki Museum erfährt man einiges über die Geschichte und Entstehung der Region. Insbesondere den Mount Taranaki, einem aktiven Vulkan. Sein letzter Ausbruch ist schon über 250 Jahre her und der soll gewaltig gewesen sein - ein schlafender Riese also. Dass der Vulkan - vor den Türen New Plymouth - wieder ausbrechen wird, gilt als sicher, man weis nur nicht wann...


 

Gratis Museum in New Plymouth
Gratis Museum in New Plymouth

Und der Mount Taranaki ist für unseren Geschmack der geilste Berg ganz Neuseelands ! Wir haben in am Tag unserer Anreise bei bestem Wetter schon von Weitem aus der Ebene herausragen sehen. Die schneebedeckte Kuppe des 2.518 Meter hohen Berges hat über viele Kilometer unsere Blicke an sich gezogen - mehr als die Straße vor uns. Er ragt weit über die Ebene hinaus, die an drei Seiten an das Meer grenzt. Der Berg hat im Film „Der letzte Samurai“ als Filmkulisse den Fujiama dargestellt. Über Funk haben wir noch darüber gesprochen, was für klasse Bilder wir auf einer Tour um den Berg machen werden...


 

Schlafender "Zwerg"
Schlafender "Zwerg"

So... und anstatt eines Bildes des Mount Taranaki - dem schlafenden Riesen - bekommt ihr hier ein Bild von mir - dem schlafenden Zwerg-  beim Mittagsnickerchen im Museum... Denn das mit dem Bild vom Mount Taranaki wird uns noch sehr sehr lange ärgern...

Denn am nächsten Morgen war der Himmel wolkenverhangen und es regnete. Ab und zu taten sich über dem Meer kleine Wolkenlücken auf, aber nicht am Taranaki, der blieb im dichten Wolken/Nebel Mix versteckt. Auch der zweite Tag brachte keine Änderung, ausser das es weniger regnete. Der dritte Tag dann war wärmer, aber noch immer wolkenverhangen. Am vierten Tag - den wir einfach aus Trotz ausgesessen haben - fing es dann auch wieder zu regnen an. Dann gaben wir auf.... Wir hatten eine Chance, die haben wir genossen aber eben ohne Kamera.... 

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann hier ein Bild des Mount Taranaki sehen MOUNT TARANAKI.


 

Aber wir haben die 4 Tage nicht nur faul rum gesessen. Wir waren 2 Tage lang sehr fleissig. Nach inzwischen knapp 40.000 km auf schlechten und sehr sehr schlechten Straßen mit vollem Gepäck war unsere Federung reif für eine Generalüberholung. Und dafür gibt es in Neuseeland keinen besseren Ort als New Plymouth! 

Bei Crown Kiwi hatten wir einen Termin vereinbart und die Chefs Robert & Shayne haben sich gerne unserer angenommen....


 

Robert, der Fachmann für Fahrwerke, arbeitet seit Jahrzehnten mit Öhlins zusammen und gilt in Ozeanien als der Fahrwerks-Guru für Motorräder. Er ist für viele neuseeländische Renn-Teams aktiv und Generalimporteur für Öhlins. Neben zwei neuen, auf uns und das Gepäck abgestimmten, Federbeinen nahm er sich auch unserer Gabel an. Denn nur ein Federbein macht noch kein Fahrwerk aus...


 

Auch wir waren fleissig...
Auch wir waren fleissig...

Wir konnten die gesamten Vorarbeiten (Aus- und Einbau) selbst erledigen und die Kosten daher im Rahmen halten. Wir testeten einen ganzen Tag an der Gabel mit diversen Füllständen. Den Gabelausbau beherrschen wir jetzt im Schlaf...

Wir haben in den zwei Tagen viel über das richtige Setup eines Fahrwerkes gelernt und waren und sind noch immer begeistert was mit einem Profi da rauszuholen ist. 

THANKS ROBERT !


 

Kati versucht Japsen-Mopeds zu vertickern...
Kati versucht Japsen-Mopeds zu vertickern...

Weiter ging es nach Auckland - jetzt war der Rest des Motorrades dran. Ein Kundendienst war fällig und da zudem auch ein Radlager und beide Lenkkopflager ersetzt werden mussten, haben wir uns für eine Werkstatt entschieden. Unser Bordwerkzeug hat eben auch seine Grenzen...

Während in der Werkstatt fleissig geschraubt wurde, hat sich Kati als Kawasaki-Verkäuferin versucht - mit eher mässigem Erfolg. Wir konnten uns die Wartezeit dann am firmeneigenen Notebook im Internet vertreiben.


 

Will Kati etwa Ihre 800er tauschen...?
Will Kati etwa Ihre 800er tauschen...?

Am Abend hatte sich Kati‘s Moped dann etwas verändert... ?

Es hat die Farbe gewechselt, Federweg verloren und ein Zylinder scheint auch abhanden gekommen zu sein...

Ihr „Willi“ war nicht fertig geworden, es fehlte ein Ersatzteil, dass am nächsten Morgen geliefert werden sollte. Also war sie erstmal mit Leihmoped unterwegs. Denn wir hatten noch mehr in Auckland zu erledigen. Eine Näherei musste sich an unseren Motorradanzügen beweisen und ein paar Kleinigkeiten unserer Ausrüstung wollten ersetzt werden und der Motorradtransport nach Chile stand auch in einer Woche an....

Am nächsten Morgen konnten wir dann Kati‘s „Willi“ wieder abholen und machten uns auf Richtung Norden - die Northlands mit den unzähligen Kurven warteten auf uns.


 

völlig losgelöst...
völlig losgelöst...

Sonderlich weit kamen wir jedoch nicht. Nach 80 km hörte ich Kati über den Funk „Scheiße“ schreien. Sie rollte langsam und unaufhaltsam in den Kreisverkehr des kleinen Ortes Matakana. Die Vorderradbremse hatte völlig Ihre Wirkung verloren. Bei nasser Fahrbahn keine gute Voraussetzung zum gezielten bremsen. Ein paar Meter weiter fanden wir eine Haltebucht und ich fiel vom Glauben ab als ich das sah! Beide Bremssättel der Vorderradbremse baumelten lose an der Gabel - die Schrauben waren weg! In der Werkstatt nur von Hand angesetzt und nicht festgezogen haben sie sich auf den letzten 80 Kilometer verabschiedet! Kati war erstmal bedient und fertig!

Die Werkstatt also angerufen und versucht in einem ruhigen und sachlichen Ton von dem Problem zu berichten - wir wollten uns gar nicht vorstellen, was hätte passieren können, wenn das ein paar Kilometer früher auf dem Motorway passiert wäre - wir taten es aber trotzdem... Mehr müssen wir dazu wohl nicht sagen!

 

Kurz und bündig - der Serviceleiter war schnellstmöglich mit 4 neuen Schrauben bei uns und hat wieder für eine funktionierende Bremse gesorgt!

 

Equipmentpflege muss auch sein.
Equipmentpflege muss auch sein.

Nach dem Schreck entschlossen wir uns einen Tag Pause einzulegen und ein paar Wartungsarbeiten an unserer Ausrüstung vorzuziehen. Unser Werkzeug hatte in den letzten Monaten reichlich gelitten und schrie nach Reinigung und Öl. Die Motorradanzüge konnten nach der Nähaktion auch wieder in die Waschmaschine, und und und...

Irgendetwas gibt es an unseren paar Habseligkeiten immer zu tun, denn nur was man nicht benutzt geht voraussichtlich nicht kaputt...

 

Papierkram
Papierkram

Der Tag Pause wurde dann noch spontan verlängert, denn es wartete noch viel Papierkram auf uns. Carnet, Erstattung der neuseeländischen Versicherung nach Ausreise, Versicherung Chile, eine Unterkunft für die ersten Nächte in Santiago, Unterlagen für den Zoll in Chile, Papiere für die Spedition zum Transport der Motorräder, und und und...

Die kontinentalen Grenzübertritte machen nur wenig Spaß, sie erfordern allerhand Papierkram und Organisation. Das ist von unterwegs oft schwierig. Ein Computer alleine tut da nicht immer seinen Job, ohne Internet geht nichts und ein Drucker wird auch benötigt.


 

Unterwegs in den Northlands
Unterwegs in den Northlands

Es blieben uns dann aber doch noch ein paar Tage in denen wir die Northlands mit dem Motorrad unsicher machen konnten. Es war ja nicht wirklich neu hier für uns, wir hatten die ersten Tage in Neuseeland hier mit einem Campervan verbracht. Aber eines ist sicher - mit dem Motorrad machen die Strecken hier deutlich mehr Spaß - mitten drin statt nur dabei!


 

Nochmal zum Händler Ersatzteile abholen
Nochmal zum Händler Ersatzteile abholen

Wieder zurück in Auckland ging es dann mit den Vorbereitungen weiter. Wir holten noch ein paar Ersatzteile für die Motorräder beim Händler ab und organisierten die Lieferung der Versandpalette zum Depot der Spedition. Den Reiseführer für Südamerika wollten wir auch noch besorgen - ein Footprint sollte es sein - aber da merkt man wieder, dass man in Neuseeland ist. Das Buch ist nicht aufzutreiben.

Also dann noch eine Unterkunft bis zum Abflug organisiert, die Motorräder bekommen auch noch mal einen Hochdruckreiniger zu sehen und dann unser Gepäck organisieren und auf Motorrad und Fluggepäck verteilt...


 

Motorrad verpacken für den Flug
Motorrad verpacken für den Flug

Die Motorräder verpackten wir direkt im Depot der Spedition. Wir verzurrten sie auf einer Palette und polsterten sie rundum mit Folie. Der Tank darf nur 3 Liter Sprit enthalten und die Batterie muss abgeklemmt sein. Es erfolgte eine Abnahme durch den Gefahrgutbeauftragten, was aber recht schnell und unkompliziert war. Die Jungs im Lager waren auch sehr hilfsbereit und organisierten schnell alles was wir noch so brauchten. Meine Frage nach einem Hammer und ein paar Nägeln wurde mit einer vollautomatischen Hightech Nagelmaschine beantwortet – unnötig zu erwähnen, dass die Palette noch einige Extranägel bekommen hat. Danach ging es in fast zwei Stunden mit verschiedensten Bussen zurück zum Campingplatz.

 

 

Computer "Arbeit"
Computer "Arbeit"

Unsere letzten Tage in Neuseeland lassen wir dann sehr gemütlich ausklingen. Noch ein paar Videos sichten, einen Bummel durch die Stadt, ein Kaffeechen hier, ein Kaffeechen dort und dann wird natürlich noch spanisch gepauckt – so wie wir das die letzten drei Monate an vielen Abenden im Zelt getan haben – mal mit mehr mal mit weniger Erfolg… es wird spannend in Südamerika…

Bis dahin dann, beste Grüße und HASTA LUEGO!

 


 

Kommentare: 5 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    chris (Dienstag, 08 November 2011 09:18)

    Hi Ihr beiden,

    wieder mal ein toller Bericht mit super Bilderchen.

    Aber was mich am meisten Interessiert: Wie fährt es sich mit dem speziell abgestimmten Fahrwerken denn nun??

    Ist es ein gravierender Unterschied zu neuen, orig Fahrwerk mit dem ihr gestartet seid?

    Wünsche Euch nen guten Flug und hoffe bald wieder von Euch zu hören.

    Gruß Chris

  • #2

    Sascha und Kerstin (Dienstag, 08 November 2011 10:26)

    Hallo, Ihr seid ja ein paar Pfeiffen, wir tinglen nu schon seit 10 Tagen in Auckland und Umgebung rum und haben auch einige Kontakte hier, man hätt sich ja mal auf n Bier oder zum Angeln treffen können. Na ja, schade, wie dem so ist gehts morgen Mittag los bei uns, zuerst Richtung Norkap und dann wieder runter zum Südkap...

    Welche Spedition habt Ihr denn genommen? Bin grade mit 10 am Verhandeln für unsere Weiterreise nach SEA...

    Viel Spass in SA.

    Kerstin und Sascha

  • #3

    Stefan (Dienstag, 08 November 2011 12:13)

    Hallo ihr beiden !
    Toller Bericht, vielen Dank nochmal, dass wir auf diese Weise mit dabei sein können !
    Das mit dem Bremssattel habe ich vor 2 Jahren auch schon mal selbst erlebt, brauch man nicht unbedingt ein zweites Mal. Man hatte mal "eben vergessen" die Schrauben vom Bremssattel mit dem Drehmomentschlüssel anzuziehen, ein absolutes no go !
    Ich wünsche euch eine schöne Restzeit bei den Kiwi's und freue mich jetzt schon auf eure Berichte aus Südamerika, kommt gut hin !

    Viele Grüße aus Norddeutschland
    Stefan

  • #4

    boomer.de bike-travel (Katja und Jens Witte) (Dienstag, 08 November 2011 19:50)

    @ Chris: Das Original-Fahrwerk hatte nach 40.000 vollbeladenen Kilometern genug. Die Federvorspannung war schon auf Anschlag und die 800er haben mittlerweile trotzdem geschaukelt wie 2 Kamele. Die Öhlins werden auf jeden Fall die Reise überleben und sind danach überholbar. Das Fahren ist nun ein Unterschied wie Tag und Nacht..

  • #5

    boomer.de bike-travel (Katja und Jens Witte) (Dienstag, 08 November 2011 20:19)

    @ Kerstin und Sascha: Hoffentlich waren die Infos im HUBB zur Mopedeinfuhr Auckland hilfreich für Euch. Leider hatten wir danach nichts mehr von Euch gehört und wussten nicht, dass ihr schon da seid... Viel Spaß bei den Kiwis.