Der Weg ins Red Center

Darwin - Waterfront
Darwin - Waterfront

Kati: Unser Aufenthalt in Darwin fällt kürzer aus als geplant, denn die schwülen Temperaturen von fast immer konstanten 33°C sind wir einfach nicht mehr gewohnt. Nachts kühlt es leider kaum ab und den ganzen Tag über wimmelt es nur so von Horden kleiner Sandflies, die sich einen feuchten Kehricht um unsere chemische Abwehrkeule auf der Haut scheren und uns so Unmengen juckender Pusteln verpassen. Es muss also ein Tag genügen, an dem wir einen kurzen Bummel durch die Innenstadt machen. Wir besuchen die sogenannte Waterfront, aber wir sehen leider wieder keine Krokodile. 

Parlamentsgebäude Northern Territory
Parlamentsgebäude Northern Territory

Auf unserem weiteren Weg kommen auch am Parlamentsgebäude vorbei. Die Größe überrascht uns etwas: das Northern Territory ist zwar 3,5-mal so groß wie Deutschland, jedoch leben hier „nur“ 221.000 Menschen. Von dort geht es dann erstmal schnurstraks zum NT-General-Store, der einen neuen Kocher für uns parat hält. Ab sofort gibt es also auch in entlegenen Camps wieder eine warme Mahlzeit und wir müssen auch nicht mehr auf den Frühstückskaffee verzichten.

Jumping Croc
Jumping Croc

Was das Thema Krokodile angeht, geben wir uns erstmal geschlagen. Wenn die Krokos sich in freier Wildbahn (zum Glück aber auch) nicht zeigen wollen, dann gehen wir eben doch in einen Krokodil-Park – auch wenn wir uns lange dagegen gesträubt haben. Im Crocodylus-Park bekommen wir Salz- und Frischwasserkrokodile sowie andere in Australien beheimatete Tiere zu sehen. Bei den regelmäßigen Führungen erklärt und ein Tierpfleger alles Wissenswerte über diese bemerkenswerten Bewohner der australischen Gewässer.
Allein im NT wird das Krokodil-Vorkommen auf 85.000 Exemplare geschätzt. Der größte Unterschied besteht eigentlich nur zwischen den beiden verschiedenen Rassen. Das nur in Australien beheimatete kleinere Frischwasserkrokodil wird Menschen in der Regel nicht gefährlich. Diese Tiere sind sehr scheu und ergreifen meist die Flucht. Es kann jedoch sein, dass auch ein Freshie mal angreift, wenn er sich bedroht fühlt – was aber selten lebensbedrohlich ist.

Schon riesig diese Salties
Schon riesig diese Salties

Bei den Salzwasserkrokodilen sieht das schon anders aus. Die Salties werden erheblich größer und sind quasi immer auf der Jagd. Da gehören auch Menschen ins Beuteschema, wenn sie sich nähern. Deswegen ist beim Baden auch immer Vorsicht angesagt. Die Fütterung der Krokodile mit einem an einer Angel hängenden Stück Fleisch zeigt uns auch eindrucksvoll, zu welch hohen Sprüngen aus dem Wasser diese Kolosse fähig sind – da möchte man nicht das Objekt der Begierde sein. Mit Leichtigkeit schrauben sich die Krokos mal eben bis zu 2 m aus dem Wasser…

Der Litchfield Nationalpark
Der Litchfield Nationalpark

Auch wenn wir Gefahr laufen, das eine oder andere Highlight Darwins zu verpassen, machen wir uns wieder auf den „Rückweg“. Doch ein Abstecher zum Litchfield National Park darf nicht fehlen. Wir haben uns gegen den größeren und berühmteren Kakadu-Nationalpark entschieden (in dem übrigens viele Szenen von Crocodile Dundee gedreht wurden), denn aufgrund der massiven Regenfälle der diesjährigen Wet-Season sind noch viele Strecken gesperrt. In der Touristeninformation haben wir sage und schreibe 2 DIN A4-Seiten voll mit gesperrten Straßen, Campgrounds und Walks erhalten. Trotz allem hätte uns der Eintritt in den Park $50 gekostet, obwohl man nur einen Bruchteil sehen kann. Daher ist uns die Entscheidung pro Litchfield leicht gefallen.

 

Termitenhügel im Litchfield Nationalpark
Termitenhügel im Litchfield Nationalpark

Der Nationalpark ist überhaupt nicht überlaufen, was angesichts der vielen nach Norden strömenden Süd-Australier und dem kostenlosen Eintritt etwas verwundert. Viele Aussies haben uns unterwegs schon immer gesagt, dass sich der Besuch des Kakadu nicht lohnen würde und wir dafür lieber nach Litchfield sollen. Zwischen den Eukalyptuswäldern kommen immer wieder hohe Termitenhügel zum Vorschein. Im Vergleich zum Motorrad sieht man mal die beeindruckende Größe, die diese kleinen Tierchen da zustande bringen.

Der "schwäbische" Termitenhügel
Der "schwäbische" Termitenhügel

An den sogenannten „Termite Mounds“ sehen wir erstmals das, was man bei uns die „Öko-Variante“ eines Termitenbaus nennen würde. Die Bauten sind exakt von Nord nach Süd ausgerichtet und damit auf effektive Wärmeausnutzung ausgelegt. Die aufgehende Sonne im Osten wärmt morgens die große Flanke des Baus. Wenn die Sonne im Zenit steht, strahlt die nur auf ein schmales Band und so bleibt die Temperatur im Inneren des Häuschens nahezu konstant. Die untergehende Sonne im Westen wärmt dann wieder die andere Flanke und beschert den Millionen Bewohnern so eine angenehm warme Nacht. Ganz schön clever – das könnten glatt Schwaben sein…

 

Die Wangi Falls
Die Wangi Falls

Gegen Mittag erreichen wir dann schon die Wangi Falls. Diese wunderschönen Wasserfälle locken mit einem glasklaren natürlichen Pool – etwas auf das wir uns bei 30°C schon gefreut haben. Der Campground des Nationalparks ist gleich nebenan und einer Abkühlung steht so nichts mehr im Wege – denkste! Als wir die Wasserfälle erreichen, versperrt ein Gitter den Weg ins erfrischende Nass: wegen Krokodilen gesperrt. Gegen Abend treffen wir dann noch eine Rangerin, die uns berichtet dass in dieser Saison bereits 8 Salzwasserkrokodile aus diesem Pool gefischt und umgesiedelt wurden. 

Eine atemberaubende Aussicht
Eine atemberaubende Aussicht

Also ziehen wir unsere Trekkingschuhe an und machen uns auf den 2 km langen Rundweg, der uns den Berg hinauf zum Ursprung des Wasserfalls bringt. Von hier oben bietet sich auch eine wunderschöne Aussicht auf den Nationalpark – Bäume und Bush soweit das Auge reicht. Kein Geräusch ist hier oben zu hören – es herrscht absolute Stille. Abgesehen natürlich von der vielfältigen Vogelwelt Australiens.

Water over Road
Water over Road

Vom Litchfield NP geht es wieder zurück auf den Stuart Highway – die einzige Nord-Süd-Verbindung Australiens mit einer Länge von 2.800 km. Unser nächster Stopp ist Mataranka. Nachdem die Tanks wieder aufgefüllt wurden wollen wir uns noch die heißen Quellen dort im kleinen Elsey NP ansehen. Auf der Straße finden wir noch die Reste der Überschwemmungen und die Straße darunter ist schon mit Algen bedeckt und ganz schon rutschig.

 

Badespaß in den Bitter Springs
Badespaß in den Bitter Springs

Die Bitter Springs in Mataranka sind eine heiße Quelle mit konstanten 34°C Wassertemperatur. Das Wasser schimmert in den verschiedensten Blautönen und wir sehen kleine Fischschwärme vorbeiziehen. Wenn man Glück hat und zur richtigen Zeit da ist soll man sogar Wasserschildkröten sehen können. Die bleiben uns allerdings verborgen. Umgeben ist das Ganze mit Palmen und Eukalyptusbäumen. Ach ja – Eintritt kostet es selbstverständlich nicht. 

 

Auf dem Gorrie Airstrip
Auf dem Gorrie Airstrip

Entlang des Highways sind verschiedene Möglichkeiten geboten, Schauplätze aus dem zweiten Weltkrieg anzusehen. Für uns ist das eine lohnenswerte Abwechslung zum monotonen Geradeausfahren. Wir folgen also dem Hinweisschild zum Gorrie Airstrip und eine rote Sandpiste führt uns 2 Kilometer in den Bush hinein. Verborgen zwischen Eukalyptuswald finden wir dann die verlassene Landebahn. Sie diente damals im Krieg als Landeplatz für die australische und britische Armee.

 

Plausch im Daily Waters Pub
Plausch im Daily Waters Pub

Noch einmal statten wir Daily Waters auf dem Weg Richtung Süden einen Besuch ab. Maja und Willi haben Durst und da es schon ein Uhr ist, haben auch wir ein Loch im Magen. Während wir zuerst gegenüber vom Pub den Zapfhahn in den Tank stecken, hören wir ein vertrautes Motorengeräusch. Und dann der Beweis: es gibt doch noch andere 800er Fahrer in Australien. „Nice bike“ strahle ich ihn an und er muss natürlich erstmal die Unterschiede zwischen seiner und unseren 800ern ansehen. Wir beschließen gemeinsam einen Happen zu essen und quatschen über unsere jeweiligen Reiseerfahrungen. Er ist gerade auf dem Heimweg nach Melbourne und kämpft etwas mit der Zeit – da ist gerade Eile geboten. Daher muss er auch schnell nach dem Essen wieder los, denn heute stehen noch über 500 km auf seinem Programm. Wir starten dagegen entspannt – Zeit ist zum Glück keines unserer Probleme.

 

Bushfeuer am Stuart Highway
Bushfeuer am Stuart Highway

Wir kommen nicht weit, bis wir Rauchschwaden am Himmel sehen. Doch dieses Mal wütet das Feuer nicht irgendwo im Verborgenen, fernab im Bush, sondern direkt an der Straße. Die Hitze flimmert auf dem Asphalt und treibt uns den Rauch in den Helm. Bushfeuer sind hier zu dieser Jahreszeit nichts Ungewöhnliches und teilweise sogar absichtlich zum Landmanagement gelegt, um dem trockenen und hohen Gras Herr zu werden. Daher sollen Feuer zu Beginn der Trockenzeit auch nicht gemeldet werden. Trotz allem ist dies für uns kein alltäglicher Anblick und wir stoppen natürlich, um das Spektakel aus der Nähe zu betrachten. Mit jedem kleinen Windstoß wird aus der eben noch kleinen Flamme eine hohe Feuerwand, die sich durch das dürre Unterholz frisst.

Nachtlager bei Newcastle Waters
Nachtlager bei Newcastle Waters

Die Nacht verbringen wir auf einer Rest-Area am Highway, die schon am Nachmittag heillos mit Wohnwagen und Wohnmobilen überlaufen ist. Wir schlagen unser Zelt auf dem einzigen Fleckchen Rasen an einer Bank auf und haben damit den schönsten Blick von allen auf die vor uns liegende Ebene. 

Der Lautstärkepegel am Highway lässt und früh aufwachen und nach diesem spektakulären Sonnenaufgang geht es wieder auf die Piste. Die erlaubten 130 km/h fahren wir nur selten – zu hoch wird dann der Verbrauch des hier draußen sehr teuren Sprits und der Hinterreifen ist nach knapp 5.000 km am Rande seiner Kräfte angekommen. Wir scheinen die einzigen zu sein, die im Winter freiwillig in den Süden fahren, denn was uns an Wohnwagengespannen entgegen kommt, grenzt schon fast an Landflucht. Die südlichen Bundesstaaten müssen fast rentnerleer sein, denn alle fahren in den wärmeren Norden. Wir sitzen jedoch bei 8°C morgens um 9 Uhr auf dem Moped und freuen uns, das wir dem Red Center immer näher kommen. Doch zunächst steuern wir Tennant Creek an.

 

Jimmy der Bushman
Jimmy der Bushman

Wir brauchen mal wieder die Zivilisation eines ordentlichen Campingplatzes, denn die Akkus wollen mal wieder aufgeladen werden und die Klamotten schreien nach einer Wäsche. In Tennant Creek bleiben wir daher eine Nacht im Caravan-Park abseits des Highways und werden bei Einbruch der Dunkelheit auf ein Lagerfeuer aufmerksam. Gemeinsam mit anderen Gästen machen wir uns auf den Weg und lernen so Jimmy Hooker den Bushtucker-Man kennen. Jimmy ist mittlerweile 65 Jahre alt und hat den Großteil seines Lebens im Bush verbracht. Mit allem was dazu gehört – oder vielmehr mit allem, was man dadurch entbehren muss. Wir erfahren viel über essbare Pflanzen und wie man sich mit Blättern die Hände waschen kann. Dann wird noch ein im Lagerfeuer gerösteter Känguru-Schwanz verköstigt. Da muss ich leider dankend ablehnen. Känguru habe ich am Anfang unserer Reise gegessen und der Geschmack war ok. Doch nachdem wir im Laufe der Reise an hunderten toten halbverwesten Skippys am Straßenrand vorbeigefahren sind, bekomme ich den Geruch nicht mehr aus der Nase. Jens probiert aber wenigstens ein Stück – aber der Känguru-Schwanz findet trotzdem nicht den Weg auf unseren Speiseplan.

Die Devil's Marbles
Die Devil's Marbles

Von Tennant Creek liegt am Folgetag nur ein kurzer Weg vor uns, denn bis zu den Devils Marbles sind es nur knapp über 100 km. Wir biegen also vom Highway ab und als wir über die Kuppe fahren und die Landschaft voll mit diesen roten Murmeln sehen, ist ein „wow“ alles was ich sagen kann. Wir haben zwar schon viele Bilder gesehen, aber dass es so viele sind, hätte ich nicht gedacht. Wir biegen in die rote Sandpiste zu dem kleinen Campground ab und schlagen unser Zelt auf – schon wieder erste Reihe. Wir campen direkt hinter den Marbles und haben sogar unsere eigene Feuerstelle. 

Holztransporter
Holztransporter

Das Gelände hier ist allerdings ein Naturschutzgebiet und somit ist das Sammeln von Feuerholz hier nicht erlaubt. Der Ranger gibt uns den Tipp, einfach zum Highway zu fahren und dort zu sammeln - da findet sich immer was. Gesagt, getan. Nachdem das Zelt aufgeschlagen und die Mopeds abgepackt sind, machen wir uns auf den Weg. Mit der Axt bewaffnet geht es die paar Kilometer zurück zum Highway und schon bald werden wir am Rande eines Bushfeuergebietes fündig. Kurzerhand werden die Mopeds zu Holztransportern und es geht zurück zum Zelt. Dieser Abend wird wenigstens mal wieder warm.

 

Ein Opfer des Stuart Highway
Ein Opfer des Stuart Highway

Nur schweren Herzens trennen wir uns von diesem schönen Ort, doch die Vorfreude auf Alice Springs treibt uns weiter. Am Wegesrand entdecken wir dann diese ehemaligen Schönheiten der Automobilbaukunst. Jetzt stehen sie als Stilleben am Straßenrand und beflügeln wahrscheinlich die Phantasie der Vorbeireisenden: Was ist nur mit denen passiert? Motorschaden? Unfall? Oder einfach keinen Sprit mehr? Wir werden es wohl nie erfahren. Aber es ist schön zu sehen, wie sich die Pflanzenwelt ihren Weg durch diese Autowracks sucht. Man könnte fast meinen, die Ladefläche steht voll mit Pflanzenkisten.

Wilder Esel auf dem Rastplatz
Wilder Esel auf dem Rastplatz

Bei einem Zwischenstopp an einem Rastplatz kommt auf einem ein wilder Esel angelaufen. Ehe ich mich versah steht er hinter mir und stupft mir an den Arm. „Wie – nix zu essen?“ scheint er zu denken und trottet halt weiter. Nächstes Opfer ist Jens, der mit der Kamera schon fast flüchten muss. Danach sind die Camper dran, die so ihre liebe Müh haben das sture Tier von ihrem zweiten Frühstück fern zu halten. Australiens Wildleben hält immer neue Überraschungen parat!

 

Reifen mordernder Asphalt
Reifen mordernder Asphalt

Jens: Kurz vor Alice Springs riskieren wir mal wieder einen Blich auf unseren Hintereifen – der wird in Alice wieder fällig sein. Es gibt ja verschiedene Arten von Asphalt, Feinen, rauen, groben und australischen. Bei dem letzteren handelt es sich um den reifenmordensten Asphalt den wir kennen. 

 

Alice Springs
Alice Springs
Alice Springs und die Mac Donell Ranges
Alice Springs und die Mac Donell Ranges

Alice Springs liegt eingerahmt von Bergen mitten im eigentlichen Red Center. Nur ist das Red Center in diesem Jahr eher das Green Center – eine Folge der üppigen Wet-Season. Umgeben von den Mac Donnell Ranges macht Alice Springs einen sehr beschaulichen Eindruck. Wir schauen uns etwas in der Stadt um und der Eindruck bestätigt sich – eine echte Oase am Stuart Highway. Hier haben wir nun auch endlich die Gelegenheit Holger und Sabine zu treffen, mit denen wir schon vor unserer Abreise Kontakt hatte. Die beiden sind nach 3 ½ Jahren in Alice Springs echte Insider.

 

Lutheranische Kirche Alice Springs
Lutheranische Kirche Alice Springs

Am Sonntagmorgen haben wir den Gottesdienst der Lutheran Church in Alice Springs besucht. Diese ist ein Ableger der Mission in Hermannsburg (180km westlich von Alice Springs), welche durch deutsche Missionare 1877 gegründet wurde. So werden wir auch in Alice Springs von dem Pastor David auf Deutsch begrüßt, hier zeigen sich noch die deutschen Wurzeln der Mission. Wer uns kennt wird sich fragen was wir in einem Gottesdienst wollen? Wir besuchen den Gottesdienst, da wir mehr über die Beziehung zwischen den Aborigines und den Weißen erfahren möchten. Zudem interessiert uns natürlich auch die deutsche Rolle in der Geschichte der Missionierung Australiens. Wir werden herzlich empfangen und mit allerhand Informationen versorgt. Interessant für uns war, dass der Gottesdienst hier zweisprachig abgehalten wird – in Englisch und Luritja (eine der vielen Aborigine Sprachen). Ein beeindruckendes Erlebnis…

 

Schlange im Desert Park
Schlange im Desert Park

Wir schauen uns natürlich auch noch weiter in Alice Springs um, unter anderem im Desert Park. Denn wenn wir nach 5 Monaten Australien schon keine Schlange aus der Nähe gesehen haben, dann eben so… Zudem erfahren wir hier viel über den Lebensraum Wüste.
Die „School of the Air“ wurde in Alice Springs 1951 gegründet und ist ein weiterer interessanter Anlaufpunkt für uns. Versorgt sie doch als weltgrößter Klassenraum einen Bereich von mehr als 1,3 Millionen qkm. Die Kinder des Outbacks werden per Funk, Internet und Telefon unterrichtet. Na so selten hätte ich meine Pauker auch gerne gesehen…
Auch dem Royal Flying Doctor Service haben wir einen Besuch abgestattet. Die fliegenden Ärzte decken in Australien ein Gebiet von 7,15 Millionen qkm ab und übernehmen dort die ärztliche Versorgung bei allen Erkrankungen und Verletzungen. Dafür stehen dem RFDS 53 Flugzeuge zur Verfügung. Beeindruckend, wie sich ein Land dieser Größe und geringen Bevölkerungsdichte dennoch auf die bestmögliche medizinische Versorgung seiner Bevölkerung eingerichtet hat.

 

Wir werden noch einige Tage in Alice Springs bleiben, denn am Wochenende findet hier die „Dakar Rallye“ Australiens statt – das FINKE DESERT RACE! Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Bevor es für uns dann zu den Wahrzeichen Australiens geht, steht noch eines unserer persönlichen Highlights auf dem Programm… mehr dazu beim nächsten Mal!

 

Kommentare: 6 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Rob Lewis (Dienstag, 07 Juni 2011 13:40)

    Greetings Travellers, It is so good to see you have finally made the journey to the NT. Pity about the sand flies, vertigo, rain, heat, sweating, mechanical troubles and... I think that about does it. We are watching your progress with interest and longing to do the same. The Wild Geese flocked on Sunday last and joined a few hundred bikes on a "poker run" (I will explain later). A fun day and much more civilized that your hardy journey. The photographs you are taking look fantastic, great colours and locations. The blog is also entertaining as the English translation brings some interesting versions of what you are actually writing. Keeps us all amused :-) Till another time, Take Care as You Go. Keep us posted. Regards from All WGMC. (Rob & Roo)

  • #2

    Sascha (Dienstag, 07 Juni 2011 13:53)

    Klasse Bilder und spannende Berichte kommen da von euch beiden ! Wünsche weiterhin gute Fahrt und riesen Spaß in Down-Under :-)

    LG Sascha
    "Adventure starts, when your plan goes to shit!"

  • #3

    Birgit (Dienstag, 07 Juni 2011 15:41)

    ...es hat uns schon allen unter den Nägeln gebrannt wieder einen so tollen Bericht zu lesen. Habe gerade mit Sofli gesprochen und er hat nun auch gemerkt, dass es wenn er aucf weiter lesen drückt noch mehr tolle Bilder sieht....unser Sofli halt ;-))))
    Danke noch mal für den Anruf an meinem Geburtstag!!!!!!!! Dicken Drücker an Euch und bleibt weiter gesund. Viel Spaß auf der Farm
    Birgit

  • #4

    Holger & Sabine (Mittwoch, 08 Juni 2011 07:15)

    Danke fuer den schoenen Bericht uebers NT. Ich hoffe der Regen versaut euch nicht den Spass am Uluru.....ist auch was Besonderes, erlebt nicht jeder...=)

  • #5

    Kristine (Mittwoch, 08 Juni 2011 09:54)

    Hallo Kati und Jens!
    Tolle Bilder habt Ihr da wieder eingestellt!
    Viel Spass weiterhin und gute und gesunde Fahrt wünscht Euch
    Kristine

  • #6

    Nico (Mittwoch, 08 Juni 2011 09:56)

    Ich warte jedes mal um Euren Bericht in mir uf zu saugen...Ich beneite Euch um jeden Moment! Weiter so und fahrt Vorsichtig!!!!

    Grüße aus Schweinfurt,
    Nico